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Wir retten Zähne

Moderne Methoden

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Warum WB?
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moderne Methoden
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Komplikationen
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Alternativen
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Kosten
Ein unverzichtbares Hilfsmittel für die Wurzelbehandlung ist das Dentalmikroskop (Zeiss Proergo). Durch die Vergrößerung bis auf das 30-fache und die gute Ausleuchtung können sehr enge oftmals auch zusätzliche Wurzelkanäle diagnostiziert und behandelt werden. 
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Nur die Aufbereitung und Desinfektion aller Wurzelkanäle sichert den langfristigen Erhalt des behandelten Zahnes.
Zu Beginn der Behandlung wird der betreffende Zahn örtlich betäubt. Dies garantiert eine völlig schmerzfreie Therapie.
Danach müssen alle Füllungen und die durch Karies geschädigte Zahnhartsubstanz entfernt werden. Die fehlenden Außenwände des Zahnes werden durch einen Kunststoff bakteriendicht wieder aufgebaut (Präendodontischer Aufbau).
Durch ein Gummituch (Kofferdam) wird der Zahn aus der Mundhöhle isoliert. Somit kann bakterienbeladener Speichel nicht in das Zahninnere eindringen.
Mit speziellen Diamant- und Hartmetallinstrumenten werden unter Sicht des Dentalmikroskopes alle Wurzelkanaleingänge freigelegt.
Wurzelkanäle können zum Teil extreme Krümmungen aufweisen, was die Aufbereitung erheblich erschwert. Mit Hilfe hochelastischer Nickel-Titan-Instrumente können auch solche Zähne behandelt werden. Dabei ist äußerst vorsichtig vorzugehen, da diese Instrumente recht bruchanfällig sind. Zur Reduzierung des Bruchrisikos kommen bei uns trotz erheblicher Kosten von 100 Euro und mehr nur neue Instrumente zur Anwendung.
Mitentscheidend für den langfristigen Erfolg einer Wurzelbehandlung ist eine gründliche Reinigung und Desinfektion. Dafür verwenden wir verschiedene Spüllösungen, die durch Ulltraschallinstrumente in Schwingung versetzt werden. Dies erhöht die Desinfektionsleistung erheblich und ist somit für jede Wurzelbehandlung obligatorisch.
Für eine korrekte Behandlung ist es wichtig, die genaue Länge der Wurzelkanäle auszumessen. Dies erfolgt in erster Linie mit einem Gerät, welches über Widerstandsmessung elektrometrisch die Länge bestimmt. 
Zusätzlich müssen jedoch auch Röntgenbilder angefertigt werden. Dabei beschränken wir die Anzahl der Bilder auf das Nötigste. Dennoch können bis zu 5 Aufnahmen je Behandlung notwendig werden. Um das Strahlenrisiko möglichst gering zu halten, verwenden wir nur digitale Verfahren mit Röntgensensoren, die eine viel geringere Strahlendosis als konventionelle Röntgenfilme benötigen. Die Bildqualität und damit der diagnostische Wert sind zudem deutlich höher.
Für eine gezielte Behandlungsplanung bei unsicherer Diagnose steht uns das neue Morita Veraview X800
DVT zur Verfügung. Die hochauflösenden, detailgetreuen und artefaktarmen dreidimensionalen Aufnahmen sind einzigartig unter allen derzeit verfügbaren 2D/ 3D-Kombigeräten.
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Nach der vollständigen Aufbereitung und Desinfektion werden alle Wurzelkanäle mit einem kautschukähnlichen Material (Guttapercha) gefüllt. Die Guttapercha wird dabei mit einem speziellen Gerät erweicht und unter Druck in alle Bereiche des Kanalsystems verpresst. Somit verbleiben weniger Hohlräume als bei konventionellen Fülltechniken. Eventuell verbliebene Bakterien können sich so nicht weiter ausbreiten und das Risiko für eine erneute bakterielle Besiedlung wird minimiert.Oberhalb der Guttaperchafüllung wird der Zahn mit einer klebenden Kunststofffüllung versorgt und damit auch stabilisiert. Zur Vermeidung von Zahnlängsbrüchen ist in den meisten Fällen eine Überkronung des Zahnes indiziert.
Der Zahnnerv (Pulpa) kann sich bedingt durch eine tiefe Karies oder einen Zahnunfall dauerhaft entzünden oder absterben. In diesem toten Gewebe können sich Bakterien abgeschottet von der körpereigenen Abwehr gut vermehren. Die Bakterien selbst und ihre abgesonderten Gifte führen zu Entzündungsreaktionen im umgebenden Knochen. Dieser wird dadurch zerstört und die Infektion kann sich weiter ausbreiten. Entzündungen entwickeln sich oftmals sehr langsam, ohne Schmerzen und damit unbemerkt vom Patienten. Sie können aber auch sehr rasant verlaufen, einhergehend mit starken Schmerzen, eitrigen Geschwüren und Schwellungen im Kieferbereich. Ziel der Wurzelbehandlung ist die Beseitigung der Entzündungsursache, also die nahezu vollständige Entfernung der Bakterien und die Verhinderung einer erneuten Besiedlung.
Niemand würde heute noch auf die Idee kommen, bei einer bakteriell infizierten Handverletzung einen ganzen Finger zu amputieren. Dank des Bakteriologen Alexander Fleming gibt es seit mehr als 70 Jahren Antibiotika als Behandlungsoption.
Leider wird aber mit vielen Zähnen heute noch genauso archaisch verfahren. Die bakteriell infizierten Zähne werden entfernt, obwohl wir seit vielen Jahren über moderne Behandlungsmethoden verfügen, die mit voraussagbarer Prognose die Bekämpfung der bakteriellen Infektion und den langfristigen Erhalt des infizierten Zahnes ermöglichen.
Die Behandlungsmaßnahmen sind sehr umfänglich aber leider auch unerlässlich für den Erfolg einer Wurzelbehandlung.
LEITBILD
Unsere Praxisphilosophie ist der langfristige Erhalt Ihrer natürlichen Zähne. Durch die Spezialisierung unserer Praxis im Fachgebiet Endodontie sowie dem Einsatz modernster Technik für Diagnostik und Therapie sind wir hierfür sehr gut aufgestellt. So können wir oft noch Zähne erhalten, die scheinbar austherapiert sind.
KONTAKT
Praxis für Endodontie
Schulstr. 12 , 01896 Ohorn
TEL: 035955 / 45 233
Mail: praxis@zahnarzt-ohorn.de
Mo 8:30 - 19:00 Uhr
Di ii8:30 - 17:00 Uhr
Mi
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Do
8:30 - 18:00 Uhr
Fr
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Copyright Dr. Marcus Leineweber
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Besuchen Sie auch unsere Allgemeinzahnärztliche Praxis in Ohorn: www.zahnarzt-ohorn.de